Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es wäre, unabhängiger zu leben? Oder wie lokale Selbstversorgungsprojekte nicht nur Ihre eigene Lebensqualität verbessern, sondern auch Gemeinschaften stärken könnten?
Willkommen zu einer Reise in die Welt der Selbstversorgung, die mehr ist als ein romantischer Gedanke an Gemüsegärten und Dörflicher Idylle.
Unsere Welt wird immer vernetzter und gleichzeitig auch fragiler. Lokale Selbstversorgungsinitiativen bieten einen Weg, Resilienz aufzubauen und die Abhängigkeit vom globalisierten Markt zu verringern. Sie schaffen nicht nur Nahrung, sondern auch Möglichkeiten, neue Fähigkeiten zu erlernen, Kontakte zu knüpfen und eine echte Gemeinschaft zu formen. Und genau hier setzen wir mit unserem Selbstversorgungskurs an.

Warum Selbstversorgung?
Die moderne Gesellschaft hat uns von unseren Wurzeln entfremdet. Wir sind zu abhängig von Supermärkten und industriell hergestellten Lebensmitteln geworden. Dabei ist es wichtig, sich wieder auf die Grundbedürfnisse des Menschen zu besinnen: Nahrung, Kleidung, Unterkunft. Durch Selbstversorgung können wir wieder lernen, wie man diese Bedürfnisse selbst erfüllt und unabhängiger wird.
Die Zentralisierung führt dazu, dass ländliche Räume immer schlechter versorgt werden. Ohne Auto ist in manchen Regionen im ländlichen Raum eine Grundversorgung nicht mehr möglich.
Die betrifft auch die Auswahl an gesunden Lebensmitteln aus der Region, welche die Kreisläufe und Binnennachfrage stärken.
So sind Anwohner und Bürger;innen, als auch Gemeinden und Landräte gemeinsam gefragt, die Region und Gesundheit als auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stärken
Wie funktioniert Selbstversorgung?
Die rein gewinnorientierte Binnenhandelsökonomie stellt den Profit über die Bedürfnisse der Region und die Gesundheit der Menschen. Durch eine selbstorganisierte Versorgung erhält die Bürgerschaft die Möglichkeit, aktiv über Sortiment, Angebote, Leistungen und sogar die Preisgestaltung mitzubestimmen oder diese selbst zu übernehmen.
Der Tante-Emma-Laden 4.0 kann sich an den Prinzipien der klassischen Foodcoop orientieren und so das Dorfleben durch eine nachhaltige Selbstversorgung wiederbeleben.
Dabei kommen sowohl demokratische Mitbestimmungsinstrumente als auch innovative Kommunikationstools und moderne Ansätze einer New Work Unternehmensführung, die sich am Gemeinwohl orientiert, zum Einsatz. Ziel ist es, die Bürgerschaft für eine selbst bestimmte demokratische Teilhabe und Lebensweise über die Grundversorgung zu befähigen.
Mit Tante-Emma-Laden 4.0 gemeinsam auf den Weg machen
Mit unserem neuen Kurs unterstützen wir Dörfer, Gemeinschaften, Unternehmen jedoch auch bestehende Unverpacktläden oder Bio-Läden, Reformhäuser mehr als die Grundversorgung zu sichern.
Mit unserer Ausbildung zum Community-Manager:in
Modul 1: Grundlagen & Formen der Selbstversorgung
Modul 2: Bedarfsermittlung & Stakeholder-Aktivierung
Modul 3: Rechtsformen & rechtliche Grundlagen
Modul 4: Fördermittel & Finanzierung
Modul 5: Beteiligung & Mitbestimmung organisieren
Modul 6: Konzeption & Umsetzung (Sortiment, Raum, Preise)
Modul 7: Finanzplanung & Geschäftsmodell
Modul 8: Projektstart & Umsetzung
Modul 9: Einbeziehung aller Interessierten
Modul 10: Berufliche Orientierung - finanzielle Grundlagen erweitern
Modul 11: betriebliche Selbstversorgung & Abschluss
begleiten wir Gründer:innen mit Expertise und Erfahrungen durch ihren Prozess.
Förderung macht es möglich
Wir möchten es so vielen Gemeinschaften und Unternehmen mit ihren Mitarbeitenden ermöglichen, sich gesund zu versorgen: Daher ist eine Beantragung von Fördermitteln möglich. U.a. Kompassförderung, ESF-Länderförderungen oder Agentur für Arbeit